Donnerstag, 25. Juli 2013

Hamburg City

Diesmal geht es gen Norden, zum Wohnmobilhafen Hamburg am Grünen Deich. Da ich erst um kurz nach 17 Uhr ankomme, kann ich gerade noch den allerletzten Stellplatz von 60 ergattern. Der Platz ist 900 m Luftlinie vom Hauptbahnhof entfernt, am Depot der roten Doppeldeckerbusse gelegen. Die 19 Euro Gebührt gehen in Ordnung, da Strom, V/E und Dusche inkludiert sind. Die darüber laufende Hochbahn stört uns nicht besonders, die Nachbarn sind freundlich und eine Jet - Tankstelle gibt Zeitschriften und Brötchen in unmittelbarer Nachbarschaft.


Ein nächtlicher Erdbeermilchshake wäre Dank ebenfalls benachbartem McDoof ebenso möglich.

Sonntag, 21. Juli 2013

Edersee / Rehbach

In Nordhessen nicht unbekannt, haben wir heute auf dem Rückweg von einem Termin am Westende des Sees auf dem SP Rehbach geschlafen. Der Platz ist zwar dicht am Wasser (gut für viele Mücken), hat aber keinen Seeblick.




Immerhin war noch genau 1 Platz für uns frei, einen Gang zum Wasser genossen wir.


Die 10 Euro Gebühr (für WoMo's über 8 m) fanden wir aber ambitioniert, da muß wohl die Nähe zum See ausschlaggebend sein. Der SP hat keine V/E, nur eine Mülltonne wird geboten.

Taufe

Mit einigen Freunden und Familie ging es nun an die Taufe des WoMo. Einen Namen hatten wir uns schon ausgedacht, und dank gestandener Wohnmobilisten wurde mit Prosecco und Wattebällchen zünftig getauft.



Allzeit unfallfreie Fahrt, Rumo !


Polch, Winningen und Mannheim / Ladenburg

Die zweite Ausfahrt des WoMo's, erst Dienstag Nacht Anreise nach Polch auf den Werks-Stellplatz und am Mittwoch früh in die Werkstatt gerollt. Entgegenkommenderweise hat man uns einen Raum zum Arbeiten mit WLAN zur Verfügung gestellt, in dem es obendrein trotz 30 Grad Außentemperatur erträglich frisch ist.

Heute wurden im Werk die Alufelgen (wegen der Spurverbreiterung vorne) montiert, die Funkanlagenkabel abgeschirmt, das Heck von Lackschlieren berfreit, ein fehlender Regalboden ergänzt, Staubsaugerhalterung eingebaut usw. Auch die Heckgarage bekam vom Ausbauer den letzten Schliff (und noch mehr), so daß wir am Abend den Roller verladen konnten.


Alles paßte prima, doch die 50 km Fahrt für das Nachziehen der Felgenmuttern waren nicht mehr zu schaffen (wohlverdienter Feierabend der Werkstatt-Crew). Deshalb verbrachten wir den Abend auf dem herrlichen Inselcamping Winningen (man muß die Eisenbahn und Autobahn aber aushalten können), super Rasen und freie Platzwahl inklusive. Bei Riesling zum Wurstsalat ließen wir den Tag enden.




Der Blick von oben auf den CP (an der AB Brücke) sieht dann so aus:


Am nächsten Morgen, natürlich wieder ganz früh, sind wir wieder ins Werk gerollt, hatten somit die 50 km auf dem Buckel, und sind mit nachgezogenen Schrauben gen Mannheim gefahren.

Auf dem sehr pfiffig gestalteten SP Ladenburg parkten wir unser WoMo, zahlten die Gebühr und fuhren mit dem Roller zur Augustaanlage nach Mannheim. Am Parkplatz entdeckten wir eine wunderbare Fromagerie, wo das frische Baguette prima mundete.


Nach unserer Fortbildung fuhren wir wieder gen Nordhessen und waren gegen 23 Uhr froh, den langen Tag hinter uns zu haben.

Montag, 15. Juli 2013

Abholung

Nun ist das WoMo aus dem Ei geschlüpft und am Freitag dürfen wir es abholen. Früh am Morgen um 5 Uhr aufgestanden, mit langem Umweg über Gießen zur Vermeidung der vielen Baustellen auf der Landstraße gen Marburg geht es nach Polch bei Koblenz, es ist ein Flair mit Bar-Grundriß geworden.

Am Abend zuvor hatte ich zwei Stunden lang die vielen Kartons und Faltkisten ins Auto geräumt, die unsere Erstausstattung des WoMo enthielten. Durch die vorherigen Anmietungen von WoMos waren wir nicht ganz unbedarft, doch es wird sich zeigen, was überflüssig oder fehlend ist.

Kaum angekommen, startet erstmal die Einweisung in die eingebauten elektronischen Extras der WLAN-Repeater-Anlage, des SAT-Telefons (ohnehin schon für Wüstentouren vorhanden) und des CB-Funkgerätes. Dann geht es im Marathon durch Elektronik, Wasser- und Heizungsanlage und das Basisfahrzeug (Iveco Daily). Fleißig mitnotiert, was wichtig sein könnte (6 Seiten) und immer versucht, alles zu kapieren . . .

Am Schluß kam der individuelle Heckgaragenausbau mit Regalen, Rollerrampe und Generatoreinbau dran, gefolgt von 3 Stunden einräumen. Alles ohne Pause und Essen, so daß wir um 20 Uhr vom Hof des Herstellers rollten.

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an die engagierten Menschen in Polch, die dies möglich machten !!!

Ein ordentlicher Schluck Diesel an der Tankstelle für 194 Euro, dann auf zum Biergarten des Vulkanbräu in Mendig (mit WoMo Parkplatz, kurz vor der AB-Auffahrt). Ein Krustenbraten lud meine Batterien für den anstehenden Trip nach Köln, wo wir dann einen völlig überfüllten WoMo-SP antrafen.

Der Rückzug war rangiertechnisch im Dunkeln eine gute Eingewöhnung an die Fahrzeugdimensionen (8,80 m x 2,39 m x 3,29 m / LxBxH) :-) .

Im Phantasialand Brühl war der Ausweichplatz zwar öde und schräg, aber leer. Bis zum kommenden Morgen, wo wir gut von Mitarbeiter-PKW's zugeparkt waren und die 12,50 Euro Übernachtungsgebühr mit mäßiger Freude zahlten.

In Karlsruhe am Yachthafen war der nächste SP, direkt am Wasser wie wir es mögen, mit Sonne und netten Nachbarn aus Gladbach. Ein geschäftlicher Termin in KA am Abend, und am nächsten Tag in die nordhessiche Heimat.

Die erste Ver- und Entsorgung dauerte dann trotz guter Einweisung am Freitag etwas länger, der Abstellplatz in der Scheune paßte und ein kühles Bierchen zu Haus tat gut.

Nun geht es in morgen wieder zum Werk zu kleinen Nachbesserungen und Restarbeiten, dann nach Mannheim zur Fortbildung. Dann zum ersten Mal mit Roller an Bord, wir freuen uns.