Freitag, 27. November 2015

Lernen auf der Insel - mit dem WoMo auf Sylt

Ein mehrtägiges Steuerseminar führt mich auf Deutschlands nördlichste Insel.
Im Oktober ist hier immer noch Nebensaison und die Anzahl der Wohnmobile auf Sylt dürfte sicher noch einige hundert betragen.

Das Campingland Westerland, ein sehr großer Campingplatz im Süden der Stadt in unmittelbarer Strandnähe, ist unser Ziel. Das Check-In machte wenig Spass, so wurde mir der via Internet reservierte Platz mit der Begründung verweigert, dass mein Wohnmobil die abreisenden Gäste beim rangieren stören würde.

Als Ersatzplatz wies mich der Chef persönlich auf einen Platz unmittelbar neben der Einfahrt und dem PKW-Parkplatz und nahe der Strasse ein, also genau dort, wo der meiste Autolärm zu erwarten ist (stimmt auch, Türenknallen und laut sich unterhaltende Menschen bis kurz nach 23 Uhr). Der Platz selbst hat den Charme eines engen Ghettos, für Campingplatz-Vermeider wie mich einfach nur unschön.



Die Lage selbst ist mit Strandnähe am Übergang Nr. 52 natürlich sehr sehr gut, bis ins Zentrum Westerlands marschiert man aber dennoch eine halbe Stunde. WLAN auf dem Platz ist für 2 Euro am Tag recht günstig, die Einwahl scheiterte bei mir mit iPhone und iPad leider.

Ein ungewohntes Gefühl war es schon, so auf der 'Urlaubsinsel' zu sein und dann jeden Morgen um 9 Uhr zum Seminar "stramm stehen" zu dürfen. 

Die Referenten waren aber sehr gut und so vergingen die Zeit im Seminar doch recht flott.

Im Anschluss machten dann die Strandspaziergänge viel Vergnügen.


Auch die Gastronomie ist auf Sylt regelmäßig gut und so lernte ich das Samoa Seepferdchen kennen -
eine Wiederkehr wert. Überhaupt ist Sylt mit dem WoMo für uns komfortabel und eine Reise wert - allerdings bitte nur mit einem Miet-PKW vor Ort.

Nach der Abreise von der Insel - für WoMos natürlich am besten per Fähre von List nach Romo - 

lieferten wir unser Wohnmobil mal wieder beim Händler unseres Vertrauen zu einem Nachbesserungsversuch ab und fuhren mit dem PKW heim.


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